Nach einem Jahr des erfolglosen Hoffens auf ein Kind hatte ich das Glück, Sara kennen zu lernen. In einem kurzen, aber intensiven Gespräch stellte sie mir gezielte Fragen, darunter: 'Wie geht es deinem Partner mit der Familienplanung während seiner Arbeitslosigkeit?'

Dieser einfache Satz brachte mich zum Nachdenken. Am selben Tag sprach ich mit meinem Partner darüber. Er gestand, dass er Ängste hatte, nicht für unsere Familie sorgen zu können. Doch nur kurze Zeit später fand er eine passende Anstellung. Drei Monate danach erfüllte sich unser Wunsch, und ich wurde schwanger mit unserer geliebten Tochter.

Die rationale Stimme in meinem Kopf sagte, dass die Entscheidung für ein Baby klar war." Doch mein Körper schien anderer Meinung zu sein. Seit dieser Entscheidung begann meine Menstruation verrückt zu spielen, etwas, das zuvor nie passiert war.

Es war während eines Workshops mit Sara, dass ich den Drang verspürte, mehr über mich selbst herauszufinden. In einer Einzelsitzung wurde mir klar, dass ein Baby einfach nicht in mein Leben passt. Zu dieser Zeit hatte ich viele Pläne - eine mögliche Beförderung am Arbeitsplatz und eine zusätzliche Ausbildung. Im Alter von 33 Jahren erkannte ich deutlich, wo meine Prioritäten lagen: Das Baby stand an erster Stelle!

Ein Jahr später wurde ich stolze Mutter. Es hätte mir nichts Besseres passieren können. Danke!

Meine Geschichte, obwohl ohne ein Wunschkind, ist dennoch eine Geschichte des Erfolgs." Ich betrachte meinen Erfolg darin, die Realität anzunehmen, so wie sie ist. Nach fast sechs Jahren, vier erfolglosen IVF-Behandlungen und emotional am Boden zerstört, gab ich im Alter von 40 Jahren meinen Wunsch nach einem Kind auf.

Eine Begegnung mit Sara inspirierte mich, zumindest das 'Warum' zu verstehen. Rückblickend behaupte ich, dass der Grund, warum wir keine Eltern wurden, zu gleichen Teilen bei uns beiden liegt. Mir wurde klar, dass ich immer an meinen Fähigkeiten als Mutter gezweifelt habe. Das Gefühl, eine gute Mutter zu sein, war mir völlig fremd. Mein Mann wiederum war zögerlich, seinen geliebten ersten Platz zu teilen.

Es ist bedauerlich, dass ich Sara nicht schon vor Jahren kennengelernt habe. Vielleicht hätte sich mein Leben ganz anders entwickelt.

Als ich mit meinem ersten Sohn schwanger war, geschah dies wie von selbst." Doch mit meinem zweiten Kind verlief die Schwangerschaft nicht so reibungslos. Jahre vergingen und der ersehnte Moment blieb aus. Bei Sara entschied ich mich für Familienaufstellungen. Mit einfühlsamer Unterstützung führte sie mich durch die Dynamik meiner Familie. Dabei erkannte ich die Bedeutung von Ordnung innerhalb einer Familie.

Obwohl ich nicht alles intellektuell verstand, spürte ich eine tiefgreifende Veränderung. Offensichtlich hatte dies eine positive Auswirkung. Sechs Monate später war ich mit meinem zweiten Sohn schwanger. Doch nicht nur das war großartig, auch das Verhältnis zu meinen Eltern hat sich spürbar verbessert.